Tomas Hoke
Über das Werk
Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper, seinen Verhältnissen, seinen Eigenschaften und Möglichkeiten sowie die Reflexion der Physiognomie, die Beschäftigung mit dem menschlichen Mikrokosmos, mit Hirnforschung und Neuroästhetik, bedingen die formale und materielle Erscheinung sowie den Charakter der Werke: assoziative, symbolische Formen, konfrontative, interaktive Objekte, kinetische, pneumatische, akustische Installationen, die als Vehikel der Wahrnehmung die visuellen, taktilen und auditiven Sinne ansprechen.
Monumentale Metall-Skulpturen entstehen im Spannungsfeld der Überschreitung der Körpergrenzen in den Raum, dem Übergang vom Mikro- in den Makrokosmos als Ort der Relationsverschiebungen, aber auch der gesellschaftlichen Wechselwirkungen.
Der seit dem Beginn zentrale Begriff, der künstlerischen Auseinandersetzung ist der „Resonanzraum“, ihn zu generieren, ist das Ziel.
Biografie
Tomas Hoke, 1958 in Wien geboren, lebt und arbeitet heute in Wien, Berndorf (NÖ) und Saager (Kärnten).
1977 Kunstgeschichte an der Universität, Wien. 1978 Universität für Angewandte Kunst, Wien.
Hoke versteht die zeitgenössische Kunstproduktion als einen interdisziplinär angelegten, prozessualen Handlungsverlauf; entsprechend dieser Auffassung fungiert der Künstler seit1990 auch als Co-Organisator von Kulturprojekten. Seit 1979 Ausstellungen international und Projekte im öffentlichen Raum, sowie seit 1984 kuratorische Tätigkeit.
Arbeitet vorwiegend in den Medien: Installation, Kunst im öffentlichen Raum, Architektur, Metallplastik, Lichtkunst, multimediale interaktive Installationen, Grafik und Design; Co-Organisator von Kulturprojekten sowie Kuratorentätigkeit zu interdisziplinären Projekten.