Markus Krön

Wasser kann man nicht malen, da es durchsichtig ist. Zu sehen ist nur das Licht, das es reflektiert und alles, was darin schwebt, darauf schwimmt und sich darin spiegelt. Das Wasser unterhält den Maler mit seiner permanenten Wandlung und optischen Täuschung. Für den leidenschaftlichen Paddler und Segler Markus Krön haben Seen, Flüsse, Bäche eine unglaubliche Anziehungskraft. Nichts wirkt so wohltuend aufs Gemüt. Oder anders gesagt, das Schöne im Unbeachteten suchen, in gemalten Landschaften, in denen Schönheit, Ursprünglichkeit und Stille der Natur widergespiegelt werden. Der Maler Krön, vermag in der Rolle des Ich-Erzählers
jenen einen Augenblick der Stille, des Träumerischen, des Sehnsüchtigen einzufangen.

So meint Detti Vollkorn: Die Bilder von Markus Krön sind Briefe eines Verliebten, der sich seiner Angebeteten nicht offenbart. So zeigt diese sich ihm völlig unbefangen in ihrem alltäglichen Gewand, ohne Spiel, ohne Verstellung. Einmal einsam und sehnsuchtsschwer, dann prachtvoll und strahlend zieht sie ihn, ohne es zu wissen in ihren Bann

* 1970 Salzburg.
Lebt und arbeitet im Weinviertel und im Attergau. Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien. In diversen Sammlungen. Papierrestauration und Malerei.