Gudrun Lenk-Wane

Über das Werk

Die Objekte und Installationen beschäftigen sich, nicht zuletzt aus ihrer eigenen Biografie heraus, mit den Lebensrealitäten als Frau, Mutter und Künstlerin, mit Migration und Grenzüberschreitung, mit der Zerstörung der Natur, sei es durch Plastikmüll oder Atomkraft und deren Rückwirkungen auf den menschlichen Körper.

„Diese Themen sind meine Rohstoffe und ich vermische sie, wie es die jeweilige Arbeit verlangt.“
Gudrun Lenk-Wane

In der Serie „having it all. wanting more.“ wird zu amorphen Gebilden verarbeitet, was noch nicht kaputt ist, aber niemand mehr braucht, aus Kunststoffen, Textilien und Metall.

„garage“ Den Faden spinnen. Verkehrswege und -netze. Im Netz der vorgegaukelten Individualität gesichert. Vom Müssen und Haben; schneller, stärker, weiter. Wohin kämen wir noch, wenn wir da ausstiegen, die Fäden gekappt; und andere Wege finden wollten. Haken schlagen, ausweichen, glauben klüger zu sein als das Netz. Ich, nur ich bin ich, wo ich mir den Vorrang erzwinge. Dabei im Netz zappelnd, ein Beutestück.

Biografie

*1967 in Villach, lebt und arbeitet in Wien. Bühnen- und Kostümbild, Malerei, Performance, Modelabel OKUNI, textile Kunstinstallationen im öffentlichen Raum Mitglied der Gesellschaft für bildende Künstlerinnen und Künstler Österreichs, Künstlerhaus.