Marck

Über das Werk

Videokunst ist nicht zu trennen von den Geräten, mit denen sie gezeigt werden und den Installationen, die sie enthalten. Grenzen zwischen Video und Installation verwischen – für die BetrachterIn ist unklar, was Realität und was Film ist. Unsere Sehgewohnheiten legen uns nahe: das, was wir auf dem Monitor sehen, ist immer ein Video. MARCK täuscht aber unsere Sinneswahrnehmung und lässt uns denken, dort, wo sich ein reales Objekt befindet, ist tatsächlich ein Film – oder ist es umgekehrt?

Die Arbeiten stellen Fragen nach dem Wesen des Bildes und dem dargestellten Objekt. Seit Magrittes „Ceci n’est pas une pipe“ wissen wir: Es ist keine Pfeife, es ist das Bild einer Pfeife. MARCK kehrt das um und ändert, was Magritte sagt: „Mais si, c’est une pipe!“: Und es ist in der Tat eine Pfeife!!“: was wir als Video, was wir als Bild betrachten – ist in Wirklichkeit das reale Objekt. Nach Thomas Haemmerli

www.marck.tv

Biografie

*1964 Zürich, Ausbildung bei GMDthree/NY, SAE Institute Wien, Bandmusiker (PARK, Blu Dolphin), Tanzperformance, Klangstudioarbeiten, multimediale Rockkonzerte, Fotografie, Schmalfilm-, Videoinstallationen, mechanische Objekte