Melitta Moschik

Über das Werk

Die im Rahmen der Ausstellung präsentierte „HUMAN CONDITIONS“ beschäftigt sich mit den Grundbedingungen des menschlichen Seins und visualisert wesentliche Parameter der menschlichen Existenz, vom Goldenen Schnitt der Körperproportionen über exponentielles Wachstum bis hin zum Faktum der Sterblichkeit.

Zwölf urnenförmige Acrylglas-Objekte aus dem Zyklus „DAS KLEINE SCHWARZE“, angeordnet in fortschreitender Anzahl der Fibonacci-Reihe, thematisieren den Tod als unausweichliche Bedingung der Existenz. Die Wandobjekte greifen die signifikanten Umrissformen von Überurnen auf, jenen Schmuckurnen, in welche nach der Feuerbestattung die Aschekapsel gestellt wird. In Augenhöhe montiert, spiegeln sich die Betrachter und Betrachterinnen in den Bedingungen ihres Seins wider.

Biografie

Geb. 1960 in Villach, Österreich. Lebt und arbeitet in Graz, Wien und Klagenfurt.1984 Studienabschluss für Mathematik und Physik an der Universität Graz. Seit 1991 Interdisziplinäre Projekte zur Verknüpfung von Kunst, Wissenschaft und Technik. Arbeiten im Bereich Mediale Installation, Metallplastik und Objektkunst. Zahlreiche Interventionen im Bereich Kunst am Bau/Kunst im öffentlichen Raum. Greift Themenfelder wie Fragen der Wahrnehmung und Repräsentation von Wirklichkeit, wissenschaftliche, soziokulturelle und mediale Phänomene auf. Verfolgt konstruktive Gestaltungsprinzipien, die formale Sprache und Arbeitsweise bestimmen. Computergenerierten, industriell gefertigten Werke visualisieren konkrete Informationsstrukturen und sind geprägt von technoider Ästhetik.

www.moschik.at