Markus Orsini Rosenberg

In seiner Malerei unternimmt er den Versuch, aus den pflanzlichen Strukturen eine Ornamentik zu entwickeln, die Kontakt zu Gebieten und deren Landschaften aufnehmen soll.

Was wir sehen, ist, was uns sehen macht. (M.O.R.)

Die Wirkung von Pflanzen, Landschaft und neuen Medien auf uns, ist für die Art seiner Malerei entscheidend. Oszillierende Wasseroberflächen von Seen, die übertragen an den Millstätter See in eine Verbindung gesetzt werden – sind es doch gewählte Ausschnitte, sie könnten hier wie dort sein. Der Blick in Baumwipfel ganz nach oben lassen Zeit und Raum und Ort träumerisch vergessen. Diese Werke lassen Sehnsucht nach Freiheit, das Rauschen der Blätter und das Flirren der Hitze erahnen. Durch die Wahl von organisch anmutenden Bildformaten und die gewählten Ansichtsausschnitte, entstehen malerisch umgesetzte, „abstrakte“ und gegenständliche Bilder, die „ohne Titel“ heißen könnten, oder „Ossiacher Tauern“ oder gar „Millstätter See“.

* 1961 Wien.
Studium der Malerei an der Akademie für Angewandte Kunst Wien bei Maria Lassnig und C. L. Attersee. Diplom im Fach Restaurierung.