Tanja Prušnik

©Tanja Prušnik

Über das Werk

Tanja Prušnik erweitert ihren malerischen Ansatz durch dessen Transformation und Integration in objekthafte, architektonische und raumbildende „Konstruktionen“. Zunächst überschreitet sie bereits im Malprozess selbst die „Grenzen“ des Bildlichen. „Malspuren“ beschränken sich nicht auf klassische Bildebenen und Materialien, sondern werden zum räumlichen Bildkörper, durch einbeziehen der Seitenflächen der Rahmung.

Bei bei der Werkserie Spuren_sledi arbeitet sie auf ungewöhnlichem Material, das als Farbträger kaum wahrnehmbar fungiert, es dominiert eine einzige Farbe: Gold. In »Spuren-sledi« beschreibt sie Spuren, die wir hinterlassen und die vielleicht einmal jemand finden wird. Es entstehen subtile, sehr fragile Arbeiten, Spuren von Farbe auf Folien, die als Installationen ebenso in der Natur gespannt werden, zwischen Bäume oder auf Mauern, als auch im Rauminneren installativ zum Einsatz kommen. Stark und fragil, glänzend und nichtglänzend, sich leicht im Wind bewegend, mit zwei Ansichten. Die Farbe selbst soll Hoffnung und Zukunftsweisendes ausdrücken.

Biografie

*1971 Wolfsberg, lebt und arbeitet in Wien. Architektur an der Technischen Universität Wien. Malerei, Objekt, Installation, Bühnenbild, Buchgestaltungen, Architektur- und Designprojekte und Kuratierungen.

www.prusnik.com