Niko Sturm
Über das Werk
Niko Sturm kommt als Künstler aus der gestischen Abstraktion, dem Genre, das ihm aus seiner Sicht die meisten malerischen Freiheiten einräumt. Auf der Suche nach den Grenzen der Malerei und des Tafelbildes experimentiert er – in einer reduzierten Farbpalette – mit verschiedenen Materialen und Techniken und lässt dabei – neben einer ganz eindringlichen und aktuellen Bildästhetik – auch den Humor nicht zu kurz kommen.
Eigens zur Ausstellung entstandene Werke auf großformatigen Leinwänden mit Texterweiterungen und Zitaten, denen er schlicht verbissenen Ernst nimmt, stehen der durchlebten Zeit humorvoll und stark entgegen. Monochrome Farbgestaltung gibt Schrift und Tiefe den Vorrang. Die gemalt– und geschrifteten Objekte kann man durchaus auch als Installationen betrachten, als Wege in eine wilde, vielschichtige und mächtige Freiheit. Gojko Mitić soll einmal gesagt haben: „Auch Neid muss man sich hart erarbeiten!“