Sula Zimmerberger
Malerei und Fotografie sind die Ausgangspunkte mit denen sie ihr eigenes Umfeld, den Alltag, Natur, Selbstporträts und Stillleben als wiederkehrende Themen aufgreift. Dabei verschmelzen im künstlerischen Werk Realität und Wirklichkeit mit bewusst vorgenommener Veränderbarkeit. Die Verfremdung des Originals durch Bildbearbeitung, bis zur Unkenntlichkeit, im Sinne einer Idealisierung, schafft die Abbildung neuer Realitätswelten. Die Bearbeitung erfolgt mittels unterschiedlichster digitaler Techniken und medialer Übersetzungsprozesse, Fotos erscheinen wie
Malereien oder Zeichnungen. In ihren Porträts von Wolkenformationen spürt sie Empfindungen und Reflexionen nach, die Wolken auslösen – fantastische Gebilde, keines gleicht dem anderen, sich weiterbewegend und ständig verändernd. Wissenschaftlich sind sie nur frei in der Atmosphäre schwebende Wasserpartikel und doch bekannte Symbole des flüchtigen Moments in der Kunst.