Außenwand

Wiese

Treppenaufgang

Eine einfache Tafel mit QR Code weist auf eine monumentale virtuelle Reise hin. Erst durch die Benutzung einer speziellen App ist es möglich, einen enormen Baukörper, den McKeldin Fountain in Baltimore, US, als Augmented Reality Reise zu erkunden. So wird ein virtueller Zeitfaden durch Raum und Zeit gespannt. Das eine wird erhalten, der andere Baukörper im brutalistischen Baustil der 80er Jahre abgerissen und steht nur mehr virtuell zur Verfügung.
Ein weiteres Ei-Objekt klebt an der Stifts-Wand – es soll keine Aufforderung sein, aber eine Weiterführung der Objektreihe Gert Resingers begleiten den hier verlaufenden Weg in das Stiftsgelände. Der wie verwunschen wirkende zugemauerte ehemalige Treppenaufgang erweist sich schreinartig und als mit Patina versehene Schmuckschatulle als gut behütete Behausung für ein besonderes, barock anmutendes Keramik Werk Gerold Tuschs, thronend auf einem romanischen Sockel aus verbliebenen Stufen. Der zellenartige Ort erfährt durch die orange glasierte, vasenartige Keramik den Charakter eines Präsentationsraumes, die Keramik selbst fügt sich farblich in die patinierte mehrschichtige Wandfarbe ein, als wäre sie seit dem 17. Jahrhundert immer schon da gewesen.