birdman/Hans Langner

Der Multimediakünstler birdman Hans Langner begann mit 25 Jahren künstlerisch zu arbeiten und seit 1994 werden seine Werke in zahlreichen Ausstellungen in Europa, Taiwan, Japan oder China ausgestellt. Bei einer Performance in Hongkong im Jahr 1996 verwandelte sich Langner von einem Menschen in einen Vogel, woraufhin ihn ein Journalist als „Der Vogelmann von Hongkong“ bezeichnete. Ein Jahr später fragte man ihn: „Man nennt Sie Vogelmann, aber Sie malen keine Vögel?“ Diese Bemerkung veränderte sein künstlerisches Schaffen grundlegend und seit diesem Tag sind Vögel sein Leitmotiv. Sein Œuvre ist vielseitig und geprägt von einer einfachen, einzigartigen Formensprache, die er stets weiterentwickelt. Die Vögel entstehen oftmals durch seine erfrischend andere Sicht auf ein Objekt und werden mit wenigen Pinselstrichen kreiert. So entstehen mit Acryl bemalte Leinwände, zarte Tuschezeichnungen auf Papier, Acryl und Edding auf Holz. Er betrachtet sich als Jäger und Sammler und findet seine Materialien auf Flohmärkten, im Internet, im Sperrmüll, in Antiquitätengeschäften, Flüssen und diversen Kellern. Jeglicher Gegenstand ist für ihn potenzielles Material. Seit 2015 arbeitet der Künstler vorwiegend an der Übermalung von Tapisserien und Gobelins und an raumfüllenden Installationen. Seine Werke wurden unter anderem im Museum de Stadshof, Niederlande, und im Art Museum Versi, Südkorea, präsentiert.

*1964 in Karlsruhe/Deutschland geboren, lebt und arbeitet seit 2023 in Starnberg. Permanente raumfüllende Installation „Forever Friends“ im Museum Dr. Guislain in Gent, permanente Installation seiner Bad Tölzer Hausfassade in Maria Gugging.