Hubert Schmalix

„Man könnte auch sagen, ich produziere ein Licht, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt.“ (H.S. in einem Interview, DER STANDARD, 2019)

Der Künstler, widmet sich in den hier vertretenen Werken, der Landschaft und Blumenstillleben. Vor allem seine Landschaften zeichnen sich durch die Wiedergabe idyllischer, menschenleerer Orte aus und bilden Pendants zur urbanen Geometrie in den Darstellungen seiner Wahlheimat Los Angeles.

Die Bildelemente bei ihm sind klar, die Blume, der Baum, das Wasser kann man als solche erkennen und liegen im visuellen Bewusstsein des Publikums. Und man weiß, ein Fluss kann durch Kontamination attraktive Farben bekommen, was eine Assoziation zu seiner unnatürlichen Farbpalette erzeugt, seine Bildsprache gibt auch nur eine Bildvorstellung vor, eine Sehnsucht. Bei vielen seiner Gemälden fällt das Unnatürliche auf, was Spannung in die harmonischen Ansichten bringt.

Die wesentlichen Elemente seiner Malerei sind die monochrome Fläche und die Konturlinie. Durch gelegentliche Brüche werden sie pulsierend in Spannung versetzt, sodass sie sowohl lebendig als auch klar erscheinen, wobei seine Werke durchaus an die Flächigkeit von Siebdruck und Pop-Art erinnern.

Hubert Schmalix zählt zu den renommiertesten österreichischen Künstlerpersönlichkeiten.

*1952 Graz. Lebt und arbeitet in Wien u. Los Angeles. Malerei an der Akademie der  Bildenden Künste Wien. 1976 erste Einzelausstellung im Künstlerhaus Wien. Internationale Ausstellungen. Professuren an der Akademie der bildenden Künste sowie Universität für Angewandte Kunst Wien.