Simone Pellegrini
Simone Pellegrinis Karriere als Künstler begann 1996 während seiner Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste in Urbino, Italien. All seine Arbeiten sind einzigartige Monotypien auf einem pergamentartigen Papier, die vom Künstler selbst, mit Kohle handkoloriert und Öl auf Papier patiniert werden, um ein Gefühl des Alterns zu erzeugen. Dadurch erhalten seine Arbeiten nicht nur eine interessante Patina, sondern auch einen ganz eigenen Duft. Seine Werke haben oft eine symmetrische Struktur und vermitteln den Eindruck sehr alter Codices mit wissenschaftlichen, medizinischen, alchemistischen, mythologischen oder esoterischen Inhalten. Für Pellegrini haben die Papiere, die er erschafft, eine eigene Identität, und es sind auch sie, die entscheiden, welche „Geister“ sich auf ihnen zeigen dürfen und welche nicht. Pellegrini arbeitet in seinem Atelier hauptsächlich in der Nacht und hört währenddessen Podcasts zu Themen, die ihn interessieren. Dadurch wird sein Geist „leer“ und frei, denn sein Körper und die Hände wissen, was zu tun ist. Die Titel der Werke sind Wörter, die Pellegrini nach dem Wortklang auswählt. Sie können nicht übersetzt werden, sind „Mixturen“ aus verschiedenen Sprachen und ergeben sich während des Schaffensprozesses. Simone Pellegrinis Werke wurden unter anderem bereits in der christian berst gallery art brut, Frankreich, der James Freeman Gallery, England, ausgestellt und befinden sich in zahlreichen öffentlichen Sammlungen.
*1972 in Ancona/Italien geboren, lebt und arbeitet in Bologna. Seit 1996 als Künstler tätig. 2000 Abschluss an der Akademie der Bildenden Künste in Urbino. 2003, mit der ersten Einzelausstellung, begann eine lange Reihe von Ausstellungen sowie internationalen Messen.