Simone Miani

Der italienische autodidakte Maler beschäftigt sich mit Themen wie kollektiver Wahrnehmung, Koexistenz, Gesellschaft und Heiligkeit. Er nutzt die öffentliche Debatte als Instrument für die Konzeption und Umsetzung seiner Werke. Die Entstehung der Idee findet in einer Gruppe statt, wobei das subjektive Denken des einzelnen Teilnehmers zu einem bestimmten Thema gebündelt wird. Seine künstlerische Forschung untersucht die transformative Kraft der Gesellschaft und wie sie sich auf die konkrete Realität auswirkt.

Er möchte das Unbekannte, also die Unterschiedlichkeit der »Ideen« der Menschen erforschen, indem er eine gemeinsame Bedeutung zwischen ihnen findet. So gibt er diese kollektive Erfahrungen in Form seines von ihm selbst als Einzelperson geschaffenen Gemäldes zurück.

Die daraus resultierenden Werke sind die konkreten Produkte der Erfahrungen und Sensibilitäten von Gruppen von Individuen, die sich dafür entschieden haben, ihren eigenen Wahrheitsgrad nicht über den eines anderen zu stellen und so eine neue Bedeutung zu schaffen, die sie verbindet.

*1983 Cividale, IT. Lebt und arbeitet in Italien. Autodidakt, Ölmalerei, zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen (Italien, Slowenien, Deutschland, Kroatien, Kanada, Australien, Österreich, Ungarn, Holland).

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