Stiftsinnenhof
Das Benediktinerstift mit der Stiftskirche gilt als eines der wichtigsten Denkmäler romanischer Baukunst in Kärnten. Im Zentrum des großzügig angelegten Gebäudekomplexes steht eine herrschaftliche ca. 750 Jahre alte Linde. Von der sie umgebenden Holzbank aus beobachtet man den Hof umsäumenden, zweigeschoßigen Säulen- und Pfeilerarkadengang. Der Laubengang in spätgotischem Stil besitzt Kreuzgratgewölbe und Rundbogenarkaden. Am West- und Südflügel befinden sich zweigeschoßige Renaissance-Laubengänge (um 1530), mit spätgotischen Pfeilern im Erdgeschoß und ionischen Säulchen im Obergeschoß.
WET, das Kunstwerk Gert Resingers verweist durchaus auch mit einer Prise Humor auf den naheliegenden See. Ein historischer, immer tropfender Brunnen lässt bei genauem Hinhören außerdem die akustische Komponente von fließendem Wasser zu. Eine weitere Tafel mit dem Hinweis zum McKeldin Brunnen lässt in all seiner Enge einen ersten virtuellen Eindruck eines eingebauten, brutalistischen Bauwerkes im Gegensatz zum eher feingliederigen, bestehenden Brunnen, zu. Mehr zum McKeldin Brunnen kann man auf der Stiftswiese Richtung Siebenhirter Tor erkunden.