Am 25. Juli 2025 verwandelte sich das Stift Millstatt einmal mehr in einen pulsierenden Ort künstlerischen Miteinanders. Zur fünften Ausgabe der KunstNacht Stift Millstatt luden die im Stift und in dessen Umkreis wirkenden Kunstakteur:innen zu einem vielfältigen Programm, das Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Film und Lichtpoesie auf besondere Weise verband. Zahlreiche Besucher:innen nutzten bei freiem Eintritt die Gelegenheit, bis tief in die Nacht einzutauchen – in Räume der Kunst und des Dialogs.

Das vielfältige Programm der Mitwirkenden spannte einen weiten Bogen und sorgte für intensive Einblicke in das kreative Schaffen rund um das Stift.

Ein besonderes Highlight des Kunstvereins millstART war die Lesung des vielfach ausgezeichneten Autors Franzobel. Im atmosphärischen Kreuzgang las er aus seinem neuen Roman „Hundert Wörter für Schnee“, einer vielschichtigen Geschichte über den neunjährigen Inughuit Minik und die poetische Eroberung des Nordpols – ein stilles Heldenlied auf das Überleben in der Unbarmherzigkeit der Welt. Franzobel, der immer wieder selbst das atelier gugging besuchte, spannte so auch eine persönliche Brücke zur laufenden Ausstellung ursprünglich_berührend! gugging goes millstART, die von Nina Katschnig vorgestellt wurde. Das millstART KUNST.KINO im Kreuzgang bot filmische Einblicke in das Schaffen der teilnehmenden Künstler:innen. Um 23 Uhr widmete sich eine stimmungsvolle Nachtführung dem kürzlich verstorbenen Gugginger Künstler Heinrich Reisenbauer.

Die KunstNacht 2025 war eine Einladung zum Innehalten, Entdecken, Begegnen und Austauschen – getragen vom gemeinsamen Wunsch, Kunst lebendig, zugänglich und verbindend zu machen. Herzlichen Dank allen, die diese besondere Nacht ermöglicht haben und natürlich Ihnen, unseren Besucher:innen!