Gewölbekeller

Zwei eng aneinanderschmiegende Bögen, einerseits Eingang, andererseits Ausgang, laden zum Rundgang über 24 Stufen zum Abstieg in die historischen Gewölbekeller, die einst vermutlich als kühle Lagerräume dienten. Die Mystik der historischen Kellergewölbe wird in der diesjährigen Ausstellung zur Projektionsfläche um die ausgestellten Werke.

Der Rundgang beginnt in der kontemplativen Leuchtinstallation Raphaela Riepls, die magisch auf die mystische Atmosphäre reagiert, sie unterstreicht. Fast meint man, das zarte Surren der Leuchtstoffröhren zu hören, es ist ein zeitgemäßes Eintauchen in eine Welt künstlerischer Intervention der fragilen und dennoch kraftvollen Lichtskulptur. Die Besucher:in ist ganz in diesem speziellen Ort, verzaubert kann man ihn in sich aufnehmen, sehnsüchtig in eine eigene Welt der Farben vordringen. GOLIF lässt seine Character magisch hinterleuchtet als exaktes Positiv/Negativ und Gegenstück zu seiner Fassadenmalerei aus der Richtung See in den Stiftsinnenbereich blicken. Eine interaktive Videoinstallation von Bodo Korsig beendet den Rundgang. Man erfährt ein neues Raumgefühl, Gewölbe, Säulen, Wände ergießen sich so ineinander, erstmals sind akustische Elemente Teil der Installation.