Gewölbekeller

24 Stufen zwischen zwei engen Bögen laden zum Abstieg in die historischen Gewölbekeller, in die tiefst gelegenen Ausstellungsräume ein. Die vorherrschende Mystik der historischen Gewölbekeller wird bewusst für künstlerische Zwecke eingesetzt und unterstreichen die Licht- und Akustikprojektion, die mittels projizierten „Lebenslinien“ von OchoReSotto im kleinsten Raum, durch ein kleines Verbindungfenster, erlebbar ist. Dieser „Einblick“ lässt mittels linear angeordneten Lichtprojektionen ein neues Raumgefühl erleben: Säulen und Wände ergießen sich ineinander durch Leuchtstreifen, akustische Elemente nehmen invasiv weitere Räume ein. Es ergibt sich eine gefühlte Auflösung von oben und unten, die Räume werden in ihrer Gesamtheit Teil der Installation.
Gabi Mitterers geometrische Formen „Rings“ visualisieren im Raum neue, fiktive wie futuristisch anmutende Raumkonstrukte. Metallringe, von Klips wie zufällig gehalten, lassen neue Raumanarchien zu, schreiben dem großen, umgebenden Raum kleinteiligere Raumanordnungen ein: geometrische Grenzen werden überschritten, aus einem Kreis wird ein Quadrat, bleibt ein Kreis.