Kreuzgang
Garten
Innenhof
An der Garage vorbei und durch ein Portal schreitend, öffnet sich an der Ostseite der mit Sterngratgewölben gewölbte und reich an Schmuckplastik gestaltete Kreuzgang des ehemaligen Benediktinerklosters. Das an der Südseite der Stiftskirche anschließende, rechteckige Viereck bildete das Zentrum des früheren Klosters. In dessen grasbewachsenem Innenhof, indem sich der ehemalige Klosterbrunnen befindet, haben Constantin Lusers Edelstahl-„Urinosauri“ ein neues zu Hause gefunden. Als wären sie von Anfang an Teil des Kreuzgangs gewesen, schmiegen sich birdman Hans Langners übermalte Tapisserien mit zum Teil christlichem Inhalt der Wand entlang. In der Wiese östlich des Kreuzganges, wo sich einst der Osttrakt mit dem Kapitelsaal befand, weilt eine von Daniel Spoerris Bronzekreaturen mit ihrem bekannt kuriosen Namen „Tod im Geigenkasten“. Auch Spoerris weltberühmte Assemblagen, dreidimensionale Momentaufnahmen, kommen nicht zu kurz und haben an zwei Gewölbelogen Platz genommen – die zahlreichen, beliebig arrangierten Küchengeräte scheinen aus der Wand zu fallen. Johann Feilachers archaisch anmutende, geflämmte Holzmasken beenden gelungen den Rundgang.