In der imposanten frühromanischen Basilika, die durch das originell geschmückte Westportal betreten wird, werden in der Vorhalle und der Geumann-Kapelle im Süden, die in den tieferliegenden Kreuzgang hineinragt, weitere Arbeiten von Johann Feilacher präsentiert. Die rot gefärbten Skulpturen – Rot als Farbe des Blutes, des Feuers und als Sinnbild des Heiligen Geistes – greifen erneut das Material Holz auf, das im Sakralbau eine jahrhundertelange Tradition hat und sowohl eine funktionale als auch symbolische Rolle spielt. Feilachers Arbeiten bringen den Werkstoff auf eine moderne, transformierte Art zurück in die Kirche. In Ergänzung zu Johann Feilachers Skulpturen treffen Besucher:innen erneut auf das Motiv der Sonne des Gugginger Künstlers Heinrich Reisenbauer, die interpretiert und in Form von Wandprojektionen des Grazer Künstlerkollektivs OchoReSotto an den Wänden und der Decke in einer der Seitenkapellen zu sehen ist. Die Sonne als Zeichen des Lichts und der Gegenwart Gottes!